Bäääh, schon wieder steht Buchhaltung auf der Tagesordnung.
Viele Selbständige müssen sich regelmäßig überwinden, sich den verwaltenden und buchhalterischen Aufgaben ihrer Geschäftstätigkeit zu widmen. Aber das muss nicht sein!
Es ist alles nur eine Frage der inneren HALTUNG!
(Heißt ja auch Buch-HALTUNG!)
=> Hier mal meine 10 (vielleicht nicht ganz so ernst gemeinte) Gründe, warum ich gern „Buchhaltung mache“:
1) Transparenz – Immer schön nochmal nachzusehen, wofür ich in dem angegebenen Monat Geld ausgegeben und Geld bekommen habe.
2) Ergebnis – Welche Freude wenn die Erträge wieder mal größer waren als die Aufwendungen
3) Finanzen – Hab ich vielleicht noch finanzielle Mittel für ein neues Buch oder Schuhe übrig?
4) Zahlenspielereien – Welche Zahlenkombinationen kommen mir bekannt vor (weil sie vielleicht ein Geburtstagsdatum oder eine bekannte Hausnummer wieder spiegeln)?
5) Musik – Eine gute Gelegenheit, endlich mal laut Musik bei der Arbeit zu hören.
6) Bewegung – Da war doch noch irgendwo im Haus eine Tankquittung.
7) Kommunikation – Schatz, wo hast Du denn die Tankquittung hingelegt?
8) Klarheit – Alles so übersichtlich, eindeutig, lesbar & nachvollziehbar, wo hat man das heute schon noch?
9) Prokrastinationseffekte – Dank der Vermeidungstätigkeiten sind Küche und Umgebung auch gleich geputzt.
10) Ordnung – Wie im Außen so im Innen! Was fühle ich mich gut, wenn alles ordentlich erfasst und abgeheftet ist.
:DD
Welches sind Ihre besten Gründe, sich der Buchhaltung (oder als Angestellter z.B. der Steuererklärung) zu widmen?
Liebe Marion,
das finde ich ja ganz entzückend, dass dich mein samstägliches Klagen zu einem eigenen Blogbeitrag inspiriert hat 🙂
Ich könnte ja jetzt noch mal, kreativ wie ich bin, nach weiteren Gründen suchen:
* was mir gefällt, ist dass ich eine Software habe, wo jedes Mal, wenn ich auf return klicke, so ein altes Kassenklingeln ertönt. Das freut mein Spielkind in mir.
Aber viele Gründe, die du oben anführst, treffen bei mir eben nicht zu. Du weißt von meinem gestörten Verhältnis zu Mathe (immer ne 5 in der Schule).
Ich tippe zwar brav alle Belege und Kontoauszüge ein, aber danach habe ICH mitnichten sofort einen Überblick, was ich eingenommen und ausgegeben habe. Dafür müsste ich Berichte drucken oder zumindest anschauen- und da hört es schon lange auf.
Ich sehe schlicht nur, was noch auf dem Konto ist :-).
Da sträuben sich dir als Controllerin sicher die Haare.
Also: Klarheit, Transparenz und Ergebnis bringt es bei mir leider nicht so viel. Und Kommunikation schon gar nicht, weil da niemand ist, den ich nach Quittungen fragen kann. Brauche ich aber auch nicht, da bin ich gut sortiert :-).
Der letzte Punkt trifft zu: ich fühle mich gut, wenn ich es erledigt habe und meinen Minimalüberblick habe.
Aber da müsste ja noch mehr drin sein an guten Gründen!!! Vielleicht fällt noch jemand was ein?
Liebe Zamyat,
immerhin, dass Kassenklingeln ist doch schon mal ein schöner Anfang! ;o)
LG Marion